Deklaration von Vitaminen und Mineralstoffen
Die Zündstoffe des Stoffwechsels sind Vitamine und Mineralstoffe. Ohne Vitamine und Mineralstoffe geht heute nichts mehr - die Zündstoffe im Stoffwechsel werden auch Nahrungsergänzungsmittel genannt. Sie sind essentiell für unsere Ernährung und werden regelmäßig benötigt. Wer sich gesund und bewusst ernähren will, sollte wissen, welche Lebensmittel wie viele Vitamine und Mineralstoffe enthalten und welche Wirkungen die einzelnen Nährstoffe haben. Ich kann hier nicht alle Informationen über Mineralstoffe und Vitamine geben. Ich hoffe aber, dass der Überblick über die wichtigsten Vitamine und Mineralstoffe im folgenden, den Einstieg in die Welt der Vitalstoffe erleichtert.
Vitamine gibt es in fettlöslicher und wasserlöslicher Form.
Fettlösliche Vitamine kann unser Körper besser speichern als wasserlösliche. Wasserlösliche Vitamine, die der Körper nicht aufnehmen kann, scheidet er größtenteils mit dem Urin aus. Fettlösliche Vitamine speichert unser Körper dagegen in großen Mengen.
Carotinoide (natürliche Farbstoffe in vielen Gemüsesorten) haben ebenfalls einen positiven Einfluss auf unseren Organismus. Sie geben z.B. Paprika, Mais, Karotten, Orangen und Tomaten ihre typische
Farbe und gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen. Es gibt über 600 verschiedene Substanzen wie Lutein, Beta-Carotin, Lycopin, um nur die bekanntesten zu nennen, und viele mehr. Einige Carotinoide kann unser Körper in Vitamin A umwandeln und sie sind wegen ihrer antioxidativen Schutzwirkung wichtig.
Es gibt 10 wasserlösliche Vitamine:
Vitamin C (Ascorbinsäure)
Ein Alleskönner:
Vitamin C, auch Ascorbinsäure genannt, ist wohl das bekannteste Vitamin. Es ist ein wahrer Alleskönner und stärkt unsere Abwehrkräfte. Um den Vitamin C-Bedarf zu decken, eignen sich Paprika, verschiedene Kohlsorten und Johannisbeeren, die besonders reich an Vitamin C sind. Um den Vitamin C-Gehalt nicht zu verringern, sollte Gemüse nicht zu lange gekocht werden.
Vitamin B
Diese B-Vitamine sind in verschiedenen Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch, Eiern, Milchprodukten, Hülsenfrüchten, grünem Blattgemüse und Vollkornprodukten enthalten. Eine ausgewogene Ernährung sollte genügend B-Vitamine liefern, aber in einigen Fällen kann eine Nahrungsergänzung erforderlich sein, insbesondere bei Menschen mit spezifischen Mangelzuständen oder bestimmten Ernährungsbedürfnissen.
Vitamin PQQ
PQQ steht für Pyrrolochinolinchinon, auch bekannt als Methoxatin. Es ist eine Verbindung, die als Cofaktor in einigen enzymatischen Reaktionen eine Rolle spielt. Obwohl PQQ keine klassifizierten Vitamine sind, wird es manchmal als "Vitamin PQQ" bezeichnet, da es für das normale Wachstum und die Entwicklung einiger Organismen wichtig ist.
Und 4 fettlösliche Vitamine:
Vitamin A
Fett muss immer sein.
Vitamin A wird manchmal auch als Augenvitamin bezeichnet. In den Stäbchen der Netzhaut ist ein so genannter Vitamin-A-Spross dafür verantwortlich, dass Lichtreize im Gehirn in Signale umgewandelt werden.
Vitamin D
Calcium und Phosphor können nur in Zähne und Knochen eingebaut werden, wohin Vitamin D dafür sorgt, dass unser Körper sie aus dem Darm aufnimmt. Dieses fettlösliche Vitamin reguliert unser Immunsystem und hilft bei der Zellteilung.
Vitamin E
Gefäßwände und Zellen werden geschützt.
Das körpereigene Schutzsystem kann überfordert sein, wenn bei verschiedenen Stoffwechselvorgängen freie Radikale (aggressive Sauerstoffverbindungen) entstehen.
Vitamin K
Wunden sollen nicht dauerhaft bluten.
Vitamin K ist eigentlich keine einzelne Substanz, sondern eine Gruppe fettlöslicher Stoffe. Vitamin K unterstützt die Einlagerung von Mineralstoffen in unsere Knochen und härtet sie. Es ist am Aufbau von Eiweißstoffen für Blut, Nieren und Knochen beteiligt und fördert die Blutgerinnung.
Was man am Anfang unbedingt wissen sollte: Ohne Mineralstoffe haben Vitamine keine Wirkung!!! Und was noch ganz wichtig ist: Vitamine wirken nur im Zusammenspiel. Man sollte also auf keinen Fall ein einzelnes Vitamin oder einen bestimmten Mineralstoff allein als Nahrungsergänzung zu sich nehmen. Ich würde euch daher empfehlen, Vitamine und Mineralstoffe nur in Kombination einzunehmen. Wenn ihr bei euch einen Mangel vermutet, den ihr beheben wollt, sprecht mit einem guten Heilpraktiker oder einer guten Heilpraktikerin. Er oder sie sollte in der Lage sein, euer Defizit genau zu bestimmen, um euch eine gute Kombination und Dosierung von Vitaminen und Mineralien zu empfehlen. Diese wird wahrscheinlich über den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung liegen.
Mineralstoffe sind für den Körper unentbehrlich.
Mengen- und Spurenelemente werden im Körper nach Menge und Bedarf unterschieden. Zur Aufrechterhaltung verschiedener Prozesse benötigen wir Mineralstoffe, zum Beispiel für den Aufbau von Knochengewebe. 50 mg pro kg Körpergewicht sind Mengenelemente im Körper vorhanden und werden grammweise benötigt.
Zu den Mengenelementen gehören:
Magnesium
Fisch, Geflügel, Gemüse, Obst und Vollkorngetreide sind reich an Magnesium.
Kalium
Kalzium
Knochen werden gestärkt.
Der menschliche Körper enthält bis zu 1,3 Kilogramm Calcium. Es steckt zu 99 Prozent in Knochen und Zähnen, macht sie stabil und hart. Außerdem ist es unentbehrlich für die Blutgerinnung und die Muskeltätigkeit. Außerdem ist es in der Lage, Signale im Nervensystem weiterzuleiten.
Phosphor
Ist in fast allen Lebensmitteln enthalten.
Phosphor ist unentbehrlich für die Energiegewinnung und -verwertung. Er trägt dazu bei, den pH-Wert im Körper stabil zu halten. Auch für den Knochenaufbau ist Phosphor sehr wichtig. In allen anderen Körperzellen sind Phosphorverbindungen ebenso wichtig, sie sind elementar für die Zellwände und die Erbsubstanz in der Zelle.